Wald- und Flächenbrände sind vorsätzlich, versehentlich oder durch natürliche Ursachen ausgelöste Feuer in Wald- und Flurbeständen. Sie stellen eine erhebliche Gefahr für soziale, wirtschaftliche oder ökologische Werte dar. Brände können nicht nur Objekte vollständig zerstören, sondern auch gefährliche Schadstoffe freisetzen. Zunehmende Hitze- und Dürreperioden aufgrund des Klimawandels tragen zur Ausdehnung der brandgefährdeten Gebiete und zur Verlängerung der Waldbrandsaison bei. Waldbrände verstärken wiederum die globale Erwärmung durch die Freisetzung von Treibhausgasen.
Das Risiko für das Auftreten eines Waldbrandes ist von zwei Faktoren abhängig:
- den klimatologischen Bedingungen vor Ort und
- der Menge an brennbaren Vegetationsbestandteilen in der näheren Umgebung des Standortes.
Das Risiko ist am höchsten, wenn die klimatologischen Bedingungen die Entstehung von Waldbränden begünstigen und gleichzeitig ausreichend brennbare Materialien vorhanden sind.