Radon ist ein farb-, geruch- und geschmackloses radioaktives Gas, das auf natürliche Weise aus dem Zerfall von Uran in Boden, Gestein und Wasser entsteht. Es tritt sowohl in der Außenluft als auch in Gebäuden auf und kann bei erhöhten Konzentrationen gesundheitsschädlich sein. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) dürfen pro Sekunde in einem Kubikmeter nicht mehr als 100 Radon-Atome zerfallen. Das bedeutet, ein Richtwert von 100 Becquerel/m3 darf nicht überschritten werden.
Die für die Analyse verwendete Einstufung zur Anfälligkeit des Standortes für Radon beruht auf Daten des Bundesamtes für Strahlenschutz, welche Aussagen für die durchschnittliche Radon-Konzentration der Raumluft in Gebäuden ausgeben.