Änderungen der Windverhältnisse beschreiben langsame, chronische Veränderungen der mittleren Windgeschwindigkeiten, die keine Extremereignisse beinhalten. Betroffen sind insbesondere der Windenergiesektor und die von ihm abhängigen Industrien und Bevölkerungsgruppen. Stärkere Winde können zum Beispiel Trockenheit begünstigen und für eine Intensivierung der Waldbrandsaison sorgen. Schwächere Winde hingegen können die Luftverschmutzung in den Städten erhöhen.
Das Risiko wird anhand der modellierten Trends der mittleren Windgeschwindigkeit in einer Höhe von 10 Metern über dem Boden und deren negativen Auswirkungen auf das Untersuchungsobjekt (Vulnerabilität) ermittelt.