Wasserknappheit bezeichnet die chronische Situation, in der nicht genügend Wasser in ausreichender Qualität vorhanden ist, um den Bedarf von Menschen und Umwelt zu decken. Zu den Auswirkungen von Wasserknappheit gehört eine Reihe von gesellschaftlichen und ökologischen Folgen, wie verunreinigtes Trinkwasser, ausgetrocknete Äcker und ein damit verbundenes steigendes Risiko für Ernährungskrisen, die Ausbreitung von Krankheiten, Flucht oder politische bzw. soziale Konflikte.
Auf Immobilien hat die Wasserknappheit keinen direkten Einfluss. Jedoch drohen durch einen langfristigen Rückgang von Grundwasser Bodensenkungen, die sich möglicherweise negativ auf Gebäudestrukturen auswirken. Eine langfristige Veränderung der Wasserverfügbarkeit kann die Lebensqualität und -umstände der Hausbewohner und -bewohnerinnen beeinträchtigen.
Unsere Analysen basieren auf der jährlichen Wasserverfügbarkeit am Standort, die sich aus der Differenz zwischen der jährlichen Niederschlagsmenge und der effektiven Verdunstung ergibt. Theoretisch kann diese Wassermenge als Oberflächenwasser genutzt werden oder sie ergänzt die Grundwasserversorgung durch Versickerung.