Als Salzwasserintrusion wird das Eindringen von Salzwasser in küstennahe Grundwasserleiter und Oberflächengewässer bezeichnet. Regionen mit hoher Bevölkerungsdichte sind durch übermäßige Grundwasserentnahme meist besonders von Salzwasserintrusion betroffen. Sie stellt eine große Bedrohung für die Trinkwasserversorgung küstennaher Gebiete dar und beeinträchtigt insbesondere die Trinkwasserbewirtschaftung und Produktion in der Land- und Forstwirtschaft.
Die Risikoermittlung basiert auf dem Salzwasserintrusionspotenzial, welches verschiedene Faktoren wie die Bevölkerungsdichte und die Entfernung zur Küste (bis maximal 150 km) einbezieht.