Ein Erdrutsch ist die Abwärtsbewegung von Material an einem Hang, das je nach den geologischen Gegebenheiten fallen, stürzen, rutschen, fließen und sich ausbreiten kann. Erdrutsche können schwerwiegende Folgen haben. Sie können Häuser und Straßen verschlucken, große Mengen an Geröll ins Tal tragen und Menschen, Ökosysteme und Infrastrukturen schädigen. Es wird erwartet, dass das Risiko von Erdrutschen weiter steigen wird. Das liegt an der zunehmenden Verstädterung und dem Klimawandel, der sich durch extreme Wetterereignisse (z. B. Starkniederschläge) bemerkbar macht.
Zur Risikobewertung analysieren wir einen Datensatz, der das Erdrutschpotenzial aufgrund von Niederschlägen und Erdbeben aufzeigt. Der Standort selbst muss nicht unbedingt im Bereich des Erdrutsches liegen, sondern kann auch in einiger Entfernung durch das ankommende Material beschädigt werden (z. B. im Tal).