Eine Hitzewelle ist ein Zeitraum mit ungewöhnlich heißem Wetter, sowohl am Tag als auch in der Nacht. Solche Phasen sind besonders belastend für Mensch und Umwelt. Hitzewellen beeinträchtigen in erster Linie die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit sowie das Wohlbefinden – insbesondere in nicht klimatisierten Räumen oder bei der Arbeit im Freien. Darüber hinaus können Hitzewellen oft zu einer Verschlechterung der Luftqualität beitragen. Hitze kann auch materielle Schäden (z. B. durch Verformung) verursachen und damit Produktionsanlagen und Infrastruktur beeinträchtigen.
Unsere Analysen gehen von einer Hitzewelle aus, wenn an mindestens drei aufeinanderfolgenden Tagen die Tageshöchsttemperatur höher als 30 °C („Heiße Tage“) ist und die Temperaturen nachts nicht unter 20 °C („Tropische Nächte“) fallen.