Permafrostböden sind dauerhaft gefrorene Böden (mindestens in zwei aufeinanderfolgenden Jahren), die in Polar- und Gebirgsregionen auftreten. Es ist jedoch möglich, dass die Oberflächen der Dauerfrostböden im Sommer ungefähr einen halben Meter tief auftauen.
Taut Permafrostboden auf, hat dies Auswirkungen auf die Landschaft, Infrastruktur, Wirtschaft und Bevölkerung vor Ort. Das Schmelzen des unregelmäßig verteilten Eises führt zu ungleichmäßigem Absinken der Landoberfläche, wodurch u. a. Straßen, Eisenbahnschienen, Landebahnen, Gebäude sowie Öl- und Gas-Pipelines absacken können.
Durch Rückkopplungseffekte wirkt sich das Auftauen des Permafrostbodens wiederum auf das weltweite Klima und das ganze Ökosystem aus, da weitere Treibhausgase freigesetzt werden, die die Erderwärmung beschleunigen.